Lehrer zu sein klingt für viele nach einem Traumjob: Endlose Ferien, entspannter Alltag und ab und zu mal ein bisschen Bildung vermitteln. Doch hinter den glänzenden Sommerferienkulissen verbirgt sich oft eine düstere Realität, denn ohne Freunde ist es nur halb so lustig.
Ferienfrust und die Qual der Freizeit
Während normale Menschen in Büros oder Fabriken schuften, sitzen Lehrer zu Hause und fragen sich, was sie eigentlich mit ihrer überdimensionierten Freizeit anfangen sollen. Der Rasen ist gemäht, die Netflix-Warteliste abgearbeitet, und die Wohnung wurde umdekoriert – zum dritten Mal in diesem Monat.
Isolation im Lehrerlager
Die Ferien sind die Zeit, in der Lehrer ihre sozialen Fähigkeiten testen können – oder besser gesagt, das Fehlen dieser Fähigkeiten. Während Freunde und Familie im Hamsterrad des Arbeitslebens gefangen sind, finden sich Lehrer oft allein zu Hause wieder, mit nichts als einer leeren Kaffeetasse und einer stummen WhatsApp-Gruppe, die ihnen unzusammenhängende Memes schickt.
Das Lehrerleben: Ein Spiel mit der Psyche
Der ganze Sommer über kämpfen Lehrer nicht nur mit der Langeweile, sondern auch mit einem nicht enden wollenden Gefühl der Schuld. Denn wie können sie es wagen, über Ferienfrust zu klagen, wenn alle anderen hart arbeiten? Die Antwort liegt in der Einsamkeit einer langen Pause und einem inneren Dialog, der sich ständig wiederholt: “Vielleicht sollte ich doch einfach arbeiten gehen… oder zumindest so tun, als ob.”
Ein Appell an die Gesellschaft
Lasst uns nicht länger die Augen vor diesem drängenden Problem verschließen: Lehrer brauchen nicht nur Sommerferien, sondern auch Sommerfreuden. Gebt ihnen eine Chance, wieder in die Welt der Arbeit einzutauchen und sich nicht wie traurige Löwen im Zoo der Langeweile zu fühlen.
In einer Welt, in der Ferien zum Albtraum werden können, brauchen Lehrer nicht nur unsere Unterstützung, sondern vielleicht auch ein paar Extra-Ferien, um darüber nachzudenken, wie absurd das alles eigentlich ist.