Bad Bevensen – eigentlich bekannt für heiße Quellen, Wellness-Oasen und gemütliche Spaziergänge durch den Kurpark.
Doch am vergangenen Wochenende rieben sich Einheimische und Touristen verwundert die Augen: Ein Tyrannosaurus Rex spazierte seelenruhig über die Liegewiese.
Palmen, Thermalwasser – und Raptoren?
Was zunächst wie eine PR-Aktion des örtlichen Thermenverbunds klang, entpuppte sich schnell als handfeste Sensation:
Eine Gruppe von Dinosauriern – darunter ein Stegosaurus mit Sonnenhut und ein Velociraptor auf E-Scooter – wurde mehrfach zwischen dem Kurhaus und dem Barfußpfad gesichtet.
„Ich dachte erst, ich hätte zu viel Baldrian-Tee getrunken“, sagte eine Besucherin aus Lüneburg.
Dino-Therapie? Nur mit Anmeldung!
Die Klinikleitung der DinoMed Therme (vormals Jod-Sole-Therme) meldete sich am Nachmittag mit einem offiziellen Statement:
„Wir testen derzeit ein innovatives Therapieangebot mit lebensgroßen Animatronic-Dinos zur Stressbewältigung. Offenbar sind einige Patienten… äh, Modelle… versehentlich aus dem Gelände spaziert.“
Dinosaurier & Dudelsack
Am Sonntag kam es zu einem denkwürdigen Konzert im Park:
Ein pensionierter Musiklehrer aus Celle spielte auf seinem Dudelsack, während ein Triceratops taktvoll mit dem Schwanz im Takt wippte.
Kinder, Senioren und sogar eine Rentnergruppe aus Wuppertal tanzten mit – „Es war wie beim Dino-Woodstock“, meinte ein Beobachter.
Was bleibt?
Bad Bevensen ist nicht mehr nur die Heimat von wohltuendem Solewasser, sondern nun auch die inoffizielle Hauptstadt des prähistorischen Kurwahnsinns.
Ob die Dinosaurier zurück in ihre Gehege gebracht wurden oder ob sie noch irgendwo in der Heide chillen, bleibt unklar. Nur eines ist sicher: In Bad Bevensen kann alles passieren.